Santa Severina - Das steinerne Schiff
Geschichte und Kultur
von Santa Severina
© 2015 Santa Severina
“Nach
dem
Tod
von
Gregor
III
folgt
ihm
auf
dem
Päpstlichen
Sitz
Zacharias
aus
Santa
Severina
in
Großgriechenland”.
Dieser
These
stimmen
auch
Berühmtheiten
wie
Lenormant
und
die
deutschen
Willemsen
und
Odenthal
zu.
Auch
der
Kardinal
Bartolini
berichtet
darrüber
in
seiner Biografie des Papstes.
Seinem
diplomatischen
Geschick
gegenüber
langobardischen
Köni-
ge
verdankte
das
oströmische
Reich eine relativ friedliche Zeit.
Der
Revolutionäre
Geist
wütete
im
Oströmischen
Reich,
die
Langobarden
drückten
auf
die
Tore
Roms.
Rom
war
nicht
dem
byzantinischen
Kaiser
ange-
gliedert
und
konnte
sich
deshalb
nicht
als
vollkommen
abhängig
betrachten.
Die
Politik
von
Zacharias
zielte
vor
allem
daraufhin
das
römische
Herzogtum
den
Zwängen
von
Byzanz
zu
entziehen.
Während
sein
Vorgänger
eher
Thrasamund,
Herzog von Spoleto folgte,
Gedenktafel,
die
Mons.
Carmelo
Pujia
an
einem
Haus
in
Corso
Aristippo anbringen ließ.
Foto: Dr. Francesco De Luca
Statue
des
Papstes
in
der
Abtei
von Montecassino
.
Foto: Archiv Dr. F. De Luca
Beim
Treffen
von
Terni
war
Liutprand
von
Zacharias
so
über-
zeugt,
dass
er
die
zuvor
eroberten
Städte von Sabina zurückgab.
Die
Verbesserung
der
wirtschaftli-
chen
Lage
der
römischen
Kirche
ermöglichte
ihm
einige
Bau-
maßnahmen
an
römischen
Palästen
und
Kirchen.
Seine
private
Samm-
lung
an
liturgischen
Büchern
stiftete
er der Peterskirche.
Papst
Zacharias
war
der
letzte
Grieche auf dem Stuhl Petri.
santaseverina.de
Papst Zacharias: Santa Severina 679 - Rom 15 März 752
Außer
den
Meinungen
der
lokalen
Historiker,
die
sich
alle
über
die
Herkunft
von
Zacharias
einig
sind,
zitieren
wir
was
Cesare
Cantù
in
seiner
“Storia
universale”
berichtet:
war
Zacharias
Liutprand,
König
der
Langobarden
treu.
Er
erhielt
deshalb
die
verlorenen
Städte
Amelia,
Orte,
Bomarzo
und
Bieda
von
ihm
zurück,
die
er
dann
wieder
dem
römischen
Herzogtum
anschloss.
Es
war
Zacharias
der
Thrasamund
überzeugte
seine
Macht
abzugeben
und
Priester
zu
werden,
um
zu
vermeiden
dass
die
Langobarden,
die
bereits
Richtung
Spoleto
marschierten,
Rom erreichen konnten.